Corinna Pasche

Corinna Pasche-Strasser (bisher)
Schulpräsidentin, Ressort: Personal
Bischofszell, 1974, Die Mitte
Betriebsökonomin FH, Eidg. Dipl. Expertin in Rechnungslegung und Controlling

Was ist Ihre Motivation für die Schulbehörde zu kandidieren?

Meine Motivation für das Amt als Schulpräsidentin liegt in der Freude und der Überzeugung, dass eine gute Bildung der Schlüssel für die Zukunft unserer Gesellschaft ist. Mich für die Bildung unserer Kinder einzusetzen, ihnen die bestmöglichen Chancen zu bieten und sie auf ihrem Weg zu unterstützen, ist mir wichtig.

Dabei sind es nicht die grossen Reformen, die die Tätigkeit als Schulpräsidentin interessant und spannend machen. Vielmehr ist es die Möglichkeit, die „Welt im Kleinen“ zu gestalten. Es geht darum, unseren Kindern eine hochwertige Bildung zu ermöglichen, die ihre individuellen Talente und Fähigkeiten fördert. Sie auf ihrem Weg zu begleiten und sie zu jungen Menschen heranwachsen zu sehen, die mit dem Erlernten bereit sind, ein selbstständiges und erfülltes Leben zu führen.

Was haben Sie bis heute erreicht, was war Ihr Highlight?

Der Anspruch unserer Gesellschaft an die Schulen wird vielfältiger, anspruchsvoller und umfangreicher. Dies nicht zuletzt, weil sich auch unsere Gesellschaft verändert hat. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, braucht es eine gute, konstruktive Zusammenarbeit auf den verschiedensten Ebenen.

Eines meiner schönsten Highlights ist, die erfolgreiche Umsetzung des Projektes "mitenand-4". Dieses Projekt für Kinder und Familien im Vorschulalter soll zu mehr Chancengerechtigkeit beitragen und den Kindern den Übergang in den Kindergarten erleichtern. Ein weiteres Highlight ist die erfolgreiche Umsetzung der Schulraumentwicklung, die grosse Investitionen erforderte. Dass uns dies gelungen ist, ohne die Steuern zu erhöhen, zeigt, dass wir mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen nachhaltig und sorgsam umgehen.

Was liegt Ihnen in Bezug auf die Schule besonders am Herzen?

Kinder sollen Freude am Lernen haben. Es ist wichtig, dass wir uns stetig weiterbilden, uns weiterentwickeln. Wir sollten den Kindern eine Umgebung schaffen, die sie ermutigt, Neues auszuprobieren und an ihre Talente zu glauben. Damit dies gelingt, benötigen wir Mitarbeitende, die in einer Umgebung arbeiten können, die es ihnen ermöglicht, ihre Aufgaben bestmöglich zu erfüllen. Sie sollen sich verstanden und gehört fühlen.

Dies alles geschieht mit beschränkten Ressourcen. Zielkonflikte sind unvermeidbar. Wir wollen nicht nur heute, sondern auch in Zukunft eine Schule haben, die nachhaltig gute qualifizierte Bildung ermöglicht. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass wir unsere Mittel verantwortungsvoll einsetzen.


Gibt es eine bestimmte Situation, die Ihre eigene Schulzeit positiv geprägt hat?

Der Umgang mit Zahlen faszinierte mich schon immer. So kam es auch, dass ich mir eine berufliche Tätigkeit suchte, bei der ich mich mit Zahlen beschäftigten, kann.

Meine Leidenschaft fürs Lesen entwickelte sich hingegen nicht sofort. Das korrekte Aneinanderreihen von Buchstaben fiel mir nicht besonders leicht.

Mir Geschichten anzuhören und in fremde Welten einzutauchen, fand ich seit jeher spannend. Unvergessliche Momente meiner Schulzeit waren für mich die Vorlesestunden. Bereits am Montag freute ich mich auf die Stunde am Samstagmorgen von 10.00 bis 11.00 Uhr, wenn unser Lehrer aus dem Buch „Schnüff“ vorlas. Dies war auch der Auslöser, weshalb ich zu lesen begann. Es dauerte mir einfach zu lange, eine Woche zu warten, um zu erfahren, wie es weitergeht. Noch heute gehört Lesen zu einem meiner liebsten Hobbies.


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